Inhalt
"Warum
Kinderlose keine schlechteren Menschen sind
Obwohl in der aktuellen
Debatte um den Geburtenrückgang stets über das Problem
Kinderlosigkeit diskutiert wird, kommen die Betroffenen selbst
kaum zu Wort. Günter Keil und Gisela Bruschek zeigen, warum
Paare sich gegen Nachwuchs entscheiden und wie ein erfülltes
Leben ohne Kinder aussehen kann. Eine vergnüglich zu lesende
Polemik, die zu heftigem Widerspruch ermuntern wird.
Noch nie haben in
Deutschland so viele Menschen ohne eigene Kinder gelebt – und
das hat seine Gründe, behaupten Günter Keil und Gisela Bruschek.
Die Autoren, selbst ein kinderloses Paar und seit Jahren
publizistisch tätig, zeichnen ein differenzierteres Bild der
vielfach gescholtenen Nachwuchsverweigerer. Nicht Egoismus oder
Flucht vor Verantwortung stehen im Vordergrund, wenn Paare sich
gegen Kinder entscheiden. Weder leben Kinderlose auf Kosten
derjenigen, die Kinder haben, wie die Autoren nachweisen können,
noch sind sie lediglich auf Karriere und Konsum fixiert. Auch
jenseits des traditionellen Familienbilds lässt sich ein
glückliches Leben führen. »Generation Kinderlos« ist keine
trockene wissenschaftliche Betrachtung, sondern verschafft auf
unterhaltsame, undogmatische, manchmal auch angriffslustige
Weise Einblick in den Alltag Kinderloser."
Bewertung
Das Buch von Günter Keil und
Gisela Bruschek liefert wertvolle Argumentationshilfen für
alle diejenigen, die im Lebensstilpluralismus keine Gefahr,
sondern einen Fortschritt sehen. Dem Buch ist deshalb eine
möglichst große Leserschaft zu wünschen.
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