Inhalt
"Blüht uns
der Krieg Alt gegen Jung? Werden wir das Ende der Familie
erleben? Sehen wir dem Zusammenbruch der sozialen
Sicherungssysteme, unserer Wirtschaft, unserer Kultur ins Auge?
Sind mehr Kinder wirklich die Lösung? NEIN!"
Bewertung
Die Ausführungen des
Soziologen Karl Otto Hondrich geben wichtige Anregungen, weil
der Stellenwert demografischer Kennzahlen zurechtgerückt wird.
Nicht die Stabilität der Bevölkerungszahl, die sich in der
Bestandserhaltungszahl von 2,1 Kindern pro Frau ausdrückt,
sollte Maßstab der Gesellschaftspolitik sein, sondern die
Steigerung der Problemlösefähigkeit von Gesellschaften. Diese
ist jedoch, wie Hondrich ausführlich zeigt, auch mit weniger
Menschen zu erreichen.
Das Buch Weniger sind mehr
ist ein wichtiger Beitrag zur Brechung des Deutungsmonopols der
deutschen Bevölkerungswissenschaftler.
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