[ Homepage ] [ Impressum & Datenschutzerklärung ]


Das Single-Dasein im Spiegel der Medien


 
 
2009 - November

"Das weitverbreitete Modell Softie/Karrierefrau ist das pervertierte Gegenstück zur Konstellation Macho/Hausmütterchen und der Grund dafür, dass Erotik und Leidenschaft in vielen Paarbeziehungen zu kurz kommen"
(Franziska K Müller zitiert den Schweizer Paartherapeuten Peter A. Schröter in der Weltwoche vom 29.10.2009)

"Fast alle Männer sagen, dass Zicken eine unglaubliche, auch erotische Ausstrahlung haben. Dass sie meistens sehr gut aussehen. Unsere ganze Entertainment-Industrie, die Medien und das Nachtleben würden nicht ohne Zicken funktionieren. Wenn man also nicht mit ihnen verheiratet sein muss und sie nicht zur Chefin hat, dann sind sie sehr spannende Menschen."
(Guido Eckert im Gespräch mit Reinhard Jellen in der Telepolis vom 29.10.2009)

Die 5. Staffel des RTL-Quotenrenners Bauer sucht Frau startet Ende Oktober. Zaghafter Flirtversuch im Schweinestall titeln die Stuttgarter Nachrichten. Erstmals war eine Frau auf der Suche: "Man kann es ja mal versuchen".

In seiner Glücksbringer-Kolumne der Frankfurter Rundschau schreibt der Bestsellerautor Eckart von Hirschhausen ("Glück kommt selten allein") zum einen über gentechnisch veränderten Sex und zum anderen über ungewöhnlichen Sex. Und nicht zuletzt schreibt er  über Ratgeberliteratur: Vom Glück, den richtigen Riecher zu haben.

Franziska K. Müller geht in der Weltwoche einerseits der Frage nach: Wonach suchen Frauen auf Cybersex-Seiten? Zweitens berichtet sie über die Freuden der Unterwerfung. Unter anderem stellt sie das Buch Vom Nehmen und Genommen werden der Schweizer Paartherapeuten Doris Christinger und Peter A. Schröter vor.

In der Telepolis interviewt Reinhard Jellen den Buchautor Guido Eckert ("Zickensklaven") über Zicke und Co.

Der Arbeitsplatz als Partnerbörse hat seine Tücken, berichtet Ursula Kals in der FAZ: Keine Küsse am Kopierer.

"Nicht diskutieren!" rät die US-amerikanische Sexualtherapeutin  Ruth K. Westheimer ("10 Geheimnisse für richtig guten Sex") in einem taz-Gespräch mit Katrin Kruse.

Daniele Muscionico stellt in der ZEIT die zwei Onkens vor: Feministin Julia Onken und ihre Tochter Maya. Letztere debütiert gerade mit dem Buch Heissssss. Der Untertitel verspricht eine Lustreise zur Sexgöttin.

Natalie Tenberg denkt im  taz-Artikel Wechselspiel der Liebe darüber nach, welche Folgen es hat, dass man bei Facebook die Möglichkeit besitzt, den Beziehungsstatus anzugeben. Darf er sich im Internet als Single ausgeben? Darauf antwortet Wolfgang Schmidbauer im Zeit-Magazin. Adam Soboczynski sieht mit Facebook einen neuen Menschentypus heraufziehen: Höfische Gesellschaft 2.0. Gerald Wagner entwirft in der FAZ gleich eine Soziologie des Facebook, bei der nicht die Freundschaft, sondern Feindschaften im Mittelpunkt stehen. Marcel Giersdorf widmet sich im faz.net dem Netzwerk StudiVZ als Partnerbörse: Vernetzt, verlobt, verheiratet. Auch die Senioren entdecken nun die sozialen Netzwerke, wie Karen Haak in der Welt am Sonntag berichtet: Das Ende der Einsamkeit.

Zehn Tipps für ein Online-Dating ohne böse Folgen hat Sebastian Wieschowski in der Welt parat. Sonja Haider berichtet dagegen in der Kleine Zeitung über eine Offline-Partnervermittlung: Statt Liebe gab es 3000 Euro Schulden. Über den Unterschied zwischen Partnerbörse und Online-Partnervermittlung klärt Astrid Mayer in der Badischen Zeitung auf: Enthusiast und Realistin? Jochen-Martin Gutsch ist Online mit Mausi-Berlin. In der Schweiz werden schweizerische Anbieter von Dating-Seiten verdrängt, berichtet Primin Schillinger: In der Liebe herrscht Hochkonjunktur.
Auf das Bild clicken, um das Buch bei buecher.de zu bestellen



Vom limbischen System zum Ende der Liebe nennt Sebastian Kiefer seinen Streifzug durch neue Sachbücher im Wiener Stadtmagazin Falter. Im DeutschlandRadio-Gespräch spricht der Buchautor Sven Hillenkamp ("Das Ende der Liebe") über das Übel einer unendlich gewordenen Freiheit.

 

 

Ekelprophylaxe rettet Ehen. Zu diesem Schluss kommt Barbara Dribbusch nach der Lektüre des Buches Lob der Vernunftehe von Arnold Retzer. Eine andere Frage, die Dribbusch umtreibt: Brauchen Frauen um die 50 jüngere Liebhaber?

Vier Äpfel heißt ein viel beachteter Roman von David Wagner. Im Mittelpunkt steht ein vom Liebeskummer geplagtes Ich  beim Einkauf im Supermarkt. Die Dinge dort lösen  Erinnerungsschübe aus - nicht nur an die Verflossene: Flaneur im Supermarkt.

Einsamkeit und Sex und Mitleid heißt der neue Roman von Helmut Krausser. Männer der Generation Midlife-Crisis (Focus) spielen dort die Hauptrolle. Für das DeutschlandRadio ist es gar ein Sittengemälde unserer Gegenwart und Berlins.

[ Zum Rückblick auf den September 2009 ]


Bitte beachten Sie:
single-luege.de ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten


[ Homepage ]