2009 -
April
"Unterschied zwischen männlicher
und weiblicher Torschlusspanik. Männer wünschen sich zunächst eine
gute Partnerschaft, die sie dann mit einem Sohn oder einer Tochter
krönen wollen. Torschlusspanische Frauen bringen zur Not auch als
Single-Mutter ein Baby zur Welt. Sie können zwar nicht ewig - aber
gebären ist immer noch ihr Metier."
(Lisa Stocker im Männerheft des SZ-Magazins vom 13.03.2009)
"Wenn die Hälfte der schlauen Männer eine junge Doofe heiratet,
bleiben für mehr als die Hälfte der schlauen Frauen nur doofe
Männer übrig"
(Michaela Haas im Frauenheft des SZ-Magazins vom 27.03.2009)
Joachim Bessing
findet das Alleinessen im Restaurant besser als zu Hause. Denn
von geschmacksverstärktem Convenience Food hält er nicht viel. Da
ist er in guter Gesellschaft, denn
einer Studie zufolge sind eher jüngere und ältere Menschen Fans
von Convenience Food. Für den französischen Soziologen Jean-Claude
Kaufmann ("Kochende Leidenschaft") hat der Kühlschrank bzw.
die Tiefkühltruhe, gepaart mit der Mikrowelle, diesen Trend zum
Alleinesser begünstigt. Wie sich eine
Freundschaft verändert, wenn der beste Freund/die beste Freundin
einen Partner findet, das
beschreibt Katharina Behrendsen anschaulich in der März-Ausgabe
des U-mag. Die Hochzeit noch zwei Tage vor der Trauung
absagen? Jost Auf der Maur
berichtet im Märzheft des Magazins NZZ Folio über diese
Lebensentscheidung. Warum keiner mehr
ein Nerd [
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sein will, darüber
spricht die US-amerikanische Sozialforscherin Lori Kendall in
der Telepolis.
Alleinsein ist ungesund,
findet Frank Ochmann im Stern Online, aber noch
ungesünder leben unglücklich Gebundene. Michael Ludwig
outet sich in der Welt am Sonntag als glücklicher
Einsamer. Damit folgt er einem Trend, den Ulf Poschardt 2006 mit
seinem Buch Einsamkeit gesetzt hat. Und er gehört damit ganz
gewiss nicht zu den
torschlußpanischen Muttersuchern, die Lisa Stocker für das
SZ-Magazin entdeckt hat. Für Singles ab 30, die im Raum
Frankfurt leben, hat Regine Seipel
passende Locations zum Feiern und Tanzen ausfindig gemacht.
Wer wissen möchte, welchen Stellenwert die
Samstagnacht heutzutage hat, der findet in dem unterhaltsamen
Kurzgeschichtenband Saturday Night 25 abwechslungsreiche
Einblicke in das Nachtleben. Im Gegensatz zum SZ-Magazin, in
dem sich Michaela Haas
um ein paar Einkommensmillionärinnen sorgt, die keinen
Mann abbekommen, widmet sich der Kurzgeschichtenband u.a. jenen
Singlefrauen, Mitte 30, die Lebenslust über Partnerfrust stellen.
Dass Singles nie ohne Grund alleine sind,
erläutert der Paartherapeut Michael Mary in der WAZ Online.
Er sieht vor allem in der Opferrolle der Singles ein Problem.
Lisa Sonnabend stellt in der SZ Online
Regine Sennefelder vor, die in München eine Liebeskummerpraxis
betreibt. Der dazu gehörige Therapieansatz stammt von Silvia Fauck ("Liebeskummer").
Unverarbeitete Beziehungen stellen danach ein Hauptproblem dar, wenn
es mit der Suche nach einem neuen Partner nicht klappt.
In den USA boomen derzeit die
Online-Partnervermittlungen
berichtet das Wirtschaftsmagazin Economist. Aber auch
andere Partnersuchstrategien haben Konjunktur. Die Redakteure Resch
& Hödlmoser von den Salzburger Nachrichten haben die erste
Speed-Dating Veranstaltung im österreichischen Bundesland Salzburg
besucht. Wer glaubt, dass die Partnersuche früher einfacher war,
der sollte bei Christian Resch nachlesen. Und Thomas Hödlmoser spricht mit Tanja
Mazurek, bekannt durch die Single-Show
Herzblatt
auf Antenne Salzburg, über Fehler beim ersten Date.
Rechtzeitig zur Schönwetterperiode hat die
Frankfurter Rundschau den Beginn der Flirtsaison ausgerufen.
Gemäß Nina Deißler ("Flirten") weckt der Frühling Anreize für
den Wunsch nach einer Beziehung. Eine
Formel für die Liebe verspricht Marten Rolff in der SZ.
Diese hat ein schottischer Mathematiker entwickelt, um die
Haltbarkeit von Ehen zu berechnen. Im Alltag vertrauen die Menschen auf ihr
Bauchgefühl,
weiß Heike Stüvel in der Welt. [
Zum Rückblick auf den Februar
2009 ] |